"Unsere Spezialisierung in Parodontologie und unsere Fachkompetenz in der regenerativen Parodontalchirurgie ermöglicht uns selbst bei schwierigsten Verlaufsformen der chronischen oder aggressiven Parodontitis -die bereits zu losen Zähnen geführt haben- zu helfen."
Die Parodontologie beschreibt die Lehre des Zahnhalteapparates, also den Strukturen des Zahnfleisches, des Alveolarknochens, dem Wurzelzement und der Wurzelhaut.
Entzündet sich ein Teil dieses wichtigen Halteapparates, nennt man das Parodontitis, im Volksmund auch Parodontose.
Zahnfleisch-Rötungen, Zahnfleischbluten, Schwellungen, Zahnfleischrückgang, Mundgeruch oder gelockerte Zähne weisen auf eine Parodontitis hin, die schnellstmöglich behandelt werden muss, um ein Fortschreiten der Erkrankung und Zahnverlust zu vermeiden.
Wir sind auf dieses Fachgebiet durch einen 3-jährigen postgraduierten Studiengang in Parodontologie spezialisiert und verfügen über die modernsten Methoden (z.B. photodynamische Therapie, Perio Flow) sowie das notwendige Instrumentarium, um eine Parodontitis erfolgreich zu behandeln.
Wie bei natürlichen Zähnen kann sich auch rund um Zahnimplantate das Zahnfleisch entzünden. Eine Periimplantitis-Behandlung ist bei uns auch in besten Händen.
Gesund beginnt im Mund und eine gesunde Mundflora schützt vor Erkrankungen.
Gesund bedeutet hier Gleichgewicht. Ein ausbalanciertes Verhältnis der Gesamtheit der Mikroorganismen die die Mundhöhle besiedeln. Dieses Gleichgewicht ist jedoch dynamisch und sehr fragil.
Die Mundhöhle ist eine der heterogensten und komplexesten Lebensräume im menschlichen Körper.
Wenn diese Balance gestört wird –es gibt eine Menge an möglichen Ursachen- können sich einige, besonders aggressive pathogene Bakterien, virulent vermehren und überhandnehmen.
Sie lösen dann eine Kaskade aus, die im schlimmsten Fall nicht aufgehalten, aber doch mit der richtigen Therapie, zurückgehalten werden kann.
Je eher in diesem Prozess die Mundsituation untersucht wird, desto besser die Chancen diese Kaskade aufzuhalten.
Aus der Gingivitis kann sich eine Parodontitis entwickeln
Eine anhaltende Zahnfleischentzündung, Zahnfleischbluten und auch zurückgehendes Zahnfleisch sind erste Anzeichen und Schäden die verursacht werden. Ohne das Schmerzen Alarm schlagen.
Die Zahnwurzelhälse werden durch den fortschreitenden Zahnfleischrückgang (Gewebezerstörung des Parodonts) freigelegt und das endet mit Zahnverlust. Unbehandelt geht es weiter bis ins Kieferknochen.
Wie beim natürlichen Zahn können auch gesetzte Zahnimplantate betroffen sein. Dann ist von Periimplantitis die Rede. Wir haben uns auch auf individuelle Periimplantitis-Therapien spezialisiert.
Die Mundflora ist bei jeder Person einzigartig und verändert sich ständig. Sie ist ein offenes, dynamisches und sehr komplexes System, dass sich im gesunden Zustand im Gleichgewicht (Homöostase) hält.
Ob es sich um eine chronische oder aggressive Parodontitis oder ob es sich um eine akute oder chronische Gingivitis handelt, kann am besten ein in Parodontologie spezialisierter Zahnarzt bestimmen.
Es kommt vor, dass betroffene Personen mit Hausmitteln oder Spülungen wertvolle Zeit verlieren. Die Mundsituation kann sogar verschlimmern, weil durch Spülungen auch dringend benötigte „nützliche“ Bakterien im Mund getötet werden.
Das was als Antibakteriell gepriesen wird, ist sicherlich nicht die Lösung. Parodontitis ist eine multifaktorielle Erkrankung, die auch Allgemeinerkrankungen verursacht. Für diese Erkrankung hat die Zahnmedizin einen eignen Fachbereich, die Parodontologie.
Der mögliche optimale Behandlungserfolg ist unbedingt von der Mitarbeit des Patienten abhängig.
Der erste Schritt ist immer eine sehr gründliche Zahnreinigung und von Anfang an, die Einhaltung an einen mehrstufigen Behandlungskonzept das wir individuell für Sie aufstellen und zudem regelmäßige Kontrolluntersuchungen (Prophylaxe) gehören.
Die weitere Behandlung hängt vom Zustand und Fortschritt der Krankheit ab.
Unser Ziel: Einen voll funktionsfähigen Zahnhalteapparat wiederherzustellen.
Eine offene Parodontitisbehandlung kann notwendig sein, wenn eine geschlossene Parodontitisbehandlung nicht den erwarteten Erfolg erzielt hat.
Wir setzen auf möglichst minimalinvasive und auf atraumatisch durchgeführte Operationstechniken.
Zusätzlich kommen modernste Technologien zum Einsatz: Von der digitalen 3D Volumentomographie über Laserbehandlungen bis hin zum Einsatz von Schmelzmatrixproteinen (Siehe dazu: Straumann® Emdogain®) die eine parodontale Regeneration aller Strukturen des Zahnhalteapparats deutlich begünstigt.
Parodontitis hat eine negative Wirkung auf die Allgemeingesundheit
Der Langzeiterfolg jeder Parodontaltherapie ist die Etablierung und Aufrechterhaltung einer guten Mundhygiene und eine engmaschige Nachsorge (mind. 4× jährlich).
Dr. Martin Göthert, M.Sc.
&
Dr. Jan David Schepers, M.Sc.
Oralchirurgen & Zahnärzte
Parodontologie & Implantologie
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